Alle Hintergrundinformationen zur THEORIE der Stimmgabeltherapie/Phonophorese

Makrokosmos: die „himmlischen“ Klänge der Planeten

Die Erforschung der Planeten-Klänge ist so alt wie die Menschheit selbst; wir Menschen leben in einem Zeitkontinuum, die Zeugnisse der Vergangenheit „schlummern“ im kollektiven Unbewußten, das Urwissen ist verankert in unserem „Zell-Bewußtsein“.

An dieser Stelle einige Meilensteine aus der Entdeckungsgeschichte der Planetenklänge : Die Lehre der Sphärenharmonie geht auf den griechischen Philosophen Pythagoras (570- 496 v. Chr.) zurück. Für ihn besteht die ganze Welt aus Harmonie (Ton) und Zahl, sowohl die mikrokosmische Seele als das makrokosmische Universum sind nach idealen Proportionsverhältnissen zusammengesetzt, die sich in einer Reihe von Tönen (Tonfolge) ausdrücken lassen.

Die Höhe der einzelnen Planeten-Noten richtet sich nach deren Umlaufgeschwindigkeit und die Entfernungen werden dabei in Beziehung gesetzt zu den musikalischen Intervallen.

In Ciceros „de rei publica“ lesen wir vom Traum Scipios, den dieser um 148 v. Chr. in Afrika hatte. Er sieht den Himmelstempel mit seinen neun Planetenbahnen. Der äußerste, das „Primum mobile“ ist Gott selbst, der alle anderen umfasst. In der Mitte befindet sich die Erde, um sie herum kreisen auf acht Bahnen in der Reihenfolge von innen nach außen: Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn und der Sternenhimmel.

Claudius Ptolemäus (ca. 90-160 n.Chr.) wirkte als Astronom, Mathematiker und Geograph in Alexandria/Ägypten. Seine Berechnungen der Planetenbahnen beruhen auf der Epizyklenbewegung und sind erstaunlich präzise, seine philosophische Deutung (Das ptolemäische Weltbild) dagegen, dass sich die Gestirne um die Erde als Mittelpunkt drehen, ist aber falsch.

Er errechnete Tonintervalle zwischen den Planeten, die den Abständen der Himmelskörper und ihren verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechen:

Tonintervalle
  • Erde – Mond = ein Ganztonschritt,

  • Mond – Merkur – Venus = je ein Halbton,

  • Venus – Sonne = drei Halbtöne,

  • Sonne – Mars = ein Ganzton,

  • Mars – Jupiter – Saturn: je ein Halbton,

  • Saturn – Fixsterne = drei Ganztöne.

Johannes Kepler (1571-1630) wurde durch seine drei Gesetze zu den Planetenbahnen zu einer Schlüsselfigur bei der Erforschung der Planeten und des Weltalls; von ihm stammt die Theorie, dass man jedem Planeten eine ganze Tonfolge zuordnen kann. Die Folge an Tönen, die er für die Erde entdeckte, lautete Mi Fa Mi.

In der Entsprechung zu den Geschehnissen seiner Epoche (Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges) waren diese Töne für Kepler ein Zeichen dafür, „dass in unserem Jammertal Misere und Fames (lat. Hunger) herrscht“. In seiner Harmonices Mundi schreibt er 1619: „Die Gestirne machen die Melodie, die Natur unter dem Monde tanzt nach den Gesetzmäßigkeiten dieser Melodie“.

Die Erkenntnisse von Pythagoras, Ptolemäus und Kepler reichen uns im Zeitkontinuum als heute lebenden Menschen die Hände zum Verständnis.

Was Du ererbt von Deinen Vätern hast,
Erwirb es, um es zu besitzen,

so formuliert es treffend Goethe im Faust I (Szene „Nacht“).

Unsere Erkenntnisse über Planetenschwingungen wären ohne die jüngsten phänomenalen Forschungen von Hans Cousto (u.a. „Die Kosmische Oktave“, Essen 1984) weniger fundiert und z.T. lückenhaft.

Cousto hat das Erbe von Pythagoras, Ptolemäus und Kepler angetreten, er beschreibt den „Weg zum universellen Einklang“ und liefert mit seinen Berechnungen der Planetenschwingungen die Grundlage für die Stimmgabelfrequenzen der Phonophorese (siehe auch: Berechnung der Planetenschwingung).

Schwingung als Weg® setzt dieses gesamte Wissen zum Wohle des Menschen ein, als sanfte alternative Heilmethode, die Dis-Harmonie in Harmonie verwandelt und das gesamte Zellbewusstsein auf das eigene individuelle Lebensmuster einschwingt.

Zum Aus-Klang diese Zitate aus der Welt der „Schwingungen“, aus verschiedenen Kanälen des Denkens, und doch so ähnlich:

  • Pantarei = Alles ist im FlußHeraklit
  • Alles Leben ist RhythmusRudolf Steiner
  • Alles Leben ist TanzRam Dass
  • Alles ist Schwingung – Moderne Physik

Aus: Rüdiger Dahlke Archetypische Medizin I